Mombasa

Veröffentlicht am 2. Februar 2023 um 06:00

Heute bin ich für zwei Tage mit einem Matatu nach Mombasa gereist.
Ich habe meiner Schwester bei ihrem Umzug geholfen. Die Reise war sehr abenteuerlich und lang. Wir sind 6 Stunden unterwegs gewesen.

Ich habe Momente und Eindrücke erlebt, welche ich so schnell nicht wieder vergessen werde.

Die Armut in Mombasa ist riesengroß. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Menschen auf der Straße schlafen sehen.
Eine Situation hat mich besonders berührt.
Eine Mutter mit ihrem Baby hat zwischen zwei Straßen auf einem kleinen grünen Fleck Erde geschlafen. Sie schläft jede Nacht dort. Sie hat kein Dach über dem Kopf und lebt allein. Die Abgase der Autos, der Lärm alles umgibt die Menschen Tag und Nacht.
Der Umzug hatte etwas mehr Zeit in Anspruch genommen und so mussten wir eine Nacht in Mombasa bleiben. Die Rückfahrt im Dunkeln wäre zu gefährlich gewesen. Wir haben auf dem Boden mit deinem Moskitonetz über dem Kopf geschlafen. Aber das hat mich nicht gestört, den ich wusste ich, habe vier Mauern und ein Dach über den Kopf, welche mich schützen. Die Menschen da draußen haben nichts. Das hat mich die ganze Nacht beschäftigt.
Am Morgen sind wir zeitige aufgestanden und ich habe Menschen gesehen, die ihre Zähne auf der Straße putzen, Kinder, die noch halb schlafend, mit einem Laken unter dem Arm auf der Straße entlang laufen. Viele Kinder gehen nicht zur Schule, sie sind arm. Die meisten haben keine Eltern. Sie sitzen auf der Straße und betteln, weil sie hungern müssen oder sie suchen nach Essensresten.
Ich habe schon in einigen meiner Blogs geschrieben das ich oft denke kann es den noch schlimmer kommen.
Jetzt versteht ihr vielleicht, was ich meine.

Asante Sana Karembo


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