Jeder von uns hat sie, der eine mehr, der andere weniger.
Aber was sind eigentlich wirkliche Ängste?
Ich möchte euch heute von einer Geschichte erzählen, welche mich wieder sehr berührt hat.
Die Angst nicht genug zuarbeiten, kein Geld für Essen und die Unterkunft zubekommen. Das ist für viele Menschen eine große Angst.
1000 Schilling, das sind umgerechnet ca. 9,80 €, sind sehr viel Geld für die Verhältnisse hier. Viele Menschen leben in so ärmlichen Bedingungen, dass sie mit 2 € über den Tag kommen müssen. Davon müssen sie leben. Kaum vorstellbar, es ist ein Leben auf einem sehr dünnen Seil.
Ein Piki Piki Fahrer, erzählte mir, dass er sein Motorrad in Raten bezahlen muss, dazu kommt noch die monatliche Rate für seine kleine Unterkunft, welche aus einer Blechhütte ohne Strom, Wasser und ohne Tageslicht besteht. Er lebt in sehr armen Verhältnissen. Alles Dinge, welche er besitzt, hat der in seiner kleinen Unterkunft. Vor einem Monat konnte er seine monatliche Rate für die Unterkunft nicht bezahlen. Weil das Benzin teurer geworden ist und er zu wenig Kundschaft hatte. Er konnte das Geld nicht auftreiben. Als er am Abend von der Arbeit kam, war seine Unterkunft zugeschlossen. Er konnte nicht mehr zu seinen Sachen. Der Vermieter sagte, er müsse erst das Geld bezahlen, dann bekommt er seine Unterkunft wieder. Er lebte 2 Wochen auf der Straße. Kein Dach über dem Kopf, keine Waschgelegenheit und immer die gleichen Sachen tragen. Nachdem er sein Geld zusammen hatte. Hat er es dem Vermieter gegeben. Dieser hat ihm den Zutritt zu seiner Hütte wieder erlaubt. Aber alle seine Dinge, welche einen sehr geringen Wert hatten, waren weg. Sie wurden von irgendjemanden geklaut. Er stand wieder vor dem Nichts.
Aber er sagte zu mir Karembo, ich bin froh, dass ich lebe und es mir gut geht.
So geht es vielen Menschen hier.
Eine Mutter mit drei Kindern, welche alleinerziehend ist. Sie kann das Geld nicht aufbringen und wird von heute über Nacht auf die Straße gesetzt, mit den Kindern.
Das sind Ängste, welche mir das Herz zerreißen, wenn ich in die Augen dieser Menschen sehe.
Ihre Geschichten verändern meinen Blick auf das Leben sehr.
Asante Sanna Karembo
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